Anette Wiedmann-Mauz, Vorsitzende der Frauen Union Deutschland, ist der Einladung der Frauen Union Pankow zum diesjährigen Sommerfest gefolgt. Sie zeigte sich sichtlich stolz auf die aktuellen Errungenschaften der Frauen Union.
Bild: Bettina Schönemann So ist das Prinzip "Nein heißt Nein" nun Grundsatz im Sexualstrafrecht, nachdem die Silvesterereignisse in Köln einmal mehr gezeigt haben, welche Lücken das Strafrecht aufweist. Alle nicht einvernehmlichen sexuellen Handlungen sind künftig unter Strafe gestellt.
"In Zukunft werden Frauen sich nicht mehr fragen lassen müssen: Warum hast Du Dich nicht gewehrt?“, erklärte sie. Auch das sogenannte "Grapschen" - der Griff in den Schritt oder an die Brust - wird nun unter Strafe gestellt. Jeder, der sich an einer Gruppe beteiligt, die sexuelle Übergriffe begeht, wird in Zukunft ebenfalls zur Verantwortung gezogen. Für das energische Einfordern dieser Reform durch die Frauen Union bekam sie großen Applaus.
Außerdem betonte sie die erreichten Anpassungen im Prostitutionsschutzgesetz. Diese seien eine Kampfansage an Zuhälter, Ausbeuter und Frauenhändler. Stärkere Kontrollen, mehr Polizeipräsenz, restriktive Erlaubniserteilung für Betriebe und mehr Beratung über Rechte, Pflichten und Hilfsangebote seien die wichtigsten Aspekte der Reform.
Abgerundet wurde der gelungene Abend durch die mitreißenden Worte des Generalsekretärs der CDU Berlin, Kai Wegner, und den Beitrag der Vorsitzenden der Frauen Union Berlin, Edeltraud Töpfer. Durch die Veranstaltung führte Christina Henke, Vorsitzende der Frauen Union Pankow und Kandidatin des Wahlkreises 8 für das Abgeordnetenhaus.
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